Welches Ziel zur Fertigstellung von 95 % aller Jahresabschlüsse haben Sie sich in Ihrer Kanzlei gesetzt? Diese Frage habe ich nun zum dritten Mal gestellt. Die Ergebnisse sind den früheren Ergegnissen sehr ähnlich. Allerdings mit einer positiven Tendenz - good news!
Der 31.12 ist und bleibt schon noch der "beliebteste" Stichtag. Doch das Ziel verschiebt sich insgesamt ein bisschen nach vorne im Jahr. Sehr gut. Ich sehe das nach wie vor als einen wichtigen Baustein für erfolgreiche Kanzleientwicklung. Zeitnahe Jahresabschlüsse werden von Klienten sehr geschätzt.
Hier sehen Sie den Vergleich zu den früheren Umfragen.
Zu diesem Thema passend der Video-Clip
Up-to-Date oder Old Style
13.12.2018Wie ist der Status Quo in Iher Kanzlei? Sind Sie up-to-date oder doch noch "old style"?
- Haben Sie bzw. Ihre Mitarbeiter noch Rechenmaschinen im Einsatz?
- Werden Tischkalender vewendet?
- Stehen nur 1 oder 2 Bildschirme am Arbeitsplatz statt 3 Bildschirmen?
- Wird Home Office skeptisch betrachtet?
- Gibt es Bilanzbesprechungen nach dem 30.4. des Folgejahrs?
- Unterscheiden Sie zwischen Buchhaltung und Jahresabschluss anstelle von Rechnungswesen insgesamt?
- Machen Sie mehr als 90% des Umsatzes mit Deklaration?
- Versenden Sie Honorarnoten in Papierform?
- Können Klienten ihre Unterschriften nur auf Papier leisten?
- Kaufen Sie mehr als 20 Aktenordner pro Jahr?
- Rechnen Sie Ihre Leistungen auf Zeitbasis im Nachhinein ab?
- Erfolgt der Versand von Arbeitsergebnissen per Post oder E-Mail anstatt die Cloud zu nutzen?
- Brauchen Sie länger als 2 Tage, um auf eine Mitarbeiterbewerbung zu reagieren?
- Denken Sie, ein Mitarbeitergespräch pro Jahr wäre ausreichend?
- Messen Sie Produktivität über die abrechenbaren Stunden?
Wie ist Ihr Ergebnis?
Weniger als 3 mal "Ja"? Gratulation!
Wie ist Ihre Meinung? Kennen Sie weitere Merkmale?
Puls 2018 - Brennpunkt Partnerschaft
17.09.2018Die Zahl der beruflichen Partnerschaften steigt kontinuierlich und bleibt ein großes Thema im Berufsstand. Ab einer gewissen Kanzleigröße ist die ideale Organisation einer Partnerschaft ein Frage, um die man nicht herum kommt. Nur 10 % der Teilnehmer der letzten Puls 2018 - Abfrage sind Alleininhaber (und wollen es auch bleiben).
Nur 36% der teilnehmenden Steuerberater sind rundherum mit der Partnerschaft zufrieden. Das lässt auf eine großes Verbesserungspotenzial in der Branche schließen.
Bitte lesen Sie auch den Beitrag "Partnerschaften - ein Erfolgsmodell?"
Die Meinung in der Branche über die Bedeutung eines Unterscheidungsmerkmals hat sich seit meiner letzten Abfrage im Jahr 2013 nicht verändert. Fast 90% der Teilnehmenden sehen darin DAS Erfolgskriterium für eine Steuerberatungskanzlei.
Wie wichtig ist es für Sie, sich mit Ihrer Kanzlei am Markt zu unterscheiden?
Lesen Sie dazu "Mythos Differenzierung in der Steuerberatung"
"Die Macht des Unterschieds" - ein Handout zum Thema downloaden
Bereits bei Pulsabfragen 2011 und 2013 stellte ich die Frage nach der Einschätzung über die besten Chancen für die Kanzlei. Damals war der Unterschied der Ergebnisse noch bescheiden. Bei der Pulsabfrage im Juni 2018 habe ich genau die gleiche Frage noch ein Mal gestellt - und das Ergebnis hat sich maßgeblich verändert.
Damals sahen rund 40 % der Steuerberater ihre größten Chancen in einer noch intensiveren Klientenbetreuung. Einsatz der IT und Digitalisierung wurde nur von 10 % als große Chance gesehen. Im Jahr 2018 gaben 36 % an, die größte Chance für ihre Kanzlei im Einsatz der IT zu sehen. Der Anteil jener Steuerberater, die damals eine intensivere Klientenbetreuung als beste Chance sahen, ist zwar auf 24 % geschrumpft, nimmt aber dennoch einen großen Anteil ein. Die Zahl derjenigen, die eine große Chance in der Spezialisierung sehen, hat sich über die Jahre verdoppelt.
Diese Puls2018-Abfrage zeigt also, dass sich meine Einschätzung 2013, dass für die breit aufgestellte (also nicht spezialisierte) Kanzlei die Kombination "Einsatz der IT + Ausbau der traditionellen Leistungen + intensive Klientenbetreuung" ein extrem wichtiges Package ist.
Puls 2018 - Ihre Einschätzung: Bei Vorhandensein einer transparenten, in sich schlüssigen und am Wert der Leistung orientierten Honorargestaltung, wie würden sich Ihre Honorare verändern?
Wie viel Potenzial hat Ihr Honorar?
03.04.2018Fast 3/4 aller teilnehmenden Kollegen schätzen, dass die Honorare bei Vorliegen einer schlüssigen, transparenten Honorargestaltung steigen. Wow ... die sich natürlich anschließenden Frage ist, warum diese Honorarpotenziale nicht genutzt werden?
Meine Einschätzung ist, dass Honorare stark steigen (können) UND die Zufriedenheit der Klienten gleichzeitig erhöht wird. Wege dafür, Tipps, Grundlagen und vieles mehr dazu finden Sie auf meiner Homepage und in den beiden Büchern:
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Klientenorientierte Honorargestaltung
Puls 2017 - Ihre Einschätzung: Bis wann werden die monatlichen, deklaratorischen Tätigkeiten des Steuerberaters (Finanzbuchhaltung & Lohnabrechnung) zu 95 % automatisierbar sein?
Wie schnell kommt die Automatisierung?
18.12.2017Fast ein Viertel der teilnehmenden Kollegen sieht, dass bereits jetzt 95 % aller monatlichen deklaratorischen Tätigkeiten des Steuerberaters automatisierbar sind. Ein weiteres knappes Viertel sieht dies in den nächsten 2 Jahren. Die restliche Hälfte sieht die Dimension der Automatisierung erst nach 2 Jahren und ein kleiner Teil der Kollegen denkt, dass niemals 95 % der deklaratorischen Tätigkeiten automatisierbar sein werden.
In Anbetracht der sich derzeit abspielenden Entwicklungen, gar nicht daran denkend, dass sich auf regulatorischer Seite in den nächsten Jahren einiges tun kann, nimmt die Automatisierung gerade richtig Fahrt auf. Und wie jede technologische Entwicklung ist eine exponentielle Entwicklung absehbar.
Technisch sind bereits jetzt so gut wie alle deklaratorischen Tätigkeiten digitalisier- und automatisierbar. Lediglich die Akzeptanz bei den Inhabern, Partnern, Mitarbeitern und Klienten hindert eine derartige Arbeitsweise ... und die eine oder andere "Kinderkrankheit" in der Softwarelösung. So meine Einschätzung.
Meine Beobachtung ist, dass es natürlich die technologischen Herausforderungen zu lösen gilt, was allerdings der leichtere Teil ist. Die echte Herausforderung ist die Änderung des "Mindsets" aller Beteiligten zu Veränderungen. Daher ist die digitale Transformation um vieles mehr eine Frage der Unternehmenskultur als eine technologische Angelegenheit.
Jeder Kulturwandel erfordert deutlich mehr Kommunikation. Und zwar wirksame Kommunikation. Innerhalb des Führungsteams, mit Mitarbeitern und Klienten. Wenn es einen Erfolgsfaktor für das Überleben, ja tatsächlich Überleben, der digitalen Transformation gibt, dann ist es professionelle Kommunikation für die Bewältigung des Kulturwandels.
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Kommunikationsfähigkeiten für die Automatisierung
Wenn ein Thema derzeit die Steuerberatungsbranche beherrscht, dann ist es "Digitalisierung". Daher ist es nicht überraschend, dass die letzte Puls 2017-Abfrage so großes Interesse geweckt hat. Vielen herzlichen Dank für Ihre Antworten!
Das Ergebnis ist nicht ganz überraschend. Trotz all der Anstrengungen gegenüber den Klienten leidet das eigene Kanzlei-Rechnungswesen. Gratulation an alle Kollegen, die ihre Ausgangsrechnungen ausschließlich oder überwiegend elektronisch versenden. Das ist "practice what you preach".
Es geht im Kern ja nicht um die Steuerberater-Rechnung, sondern um die Tatsache, dass man mit dem Klienten spricht bzw. ihn dabei unterstützt, wie er alle Eingangsrechnungen elektronisch erhalten - und bearbeiten - kann. Damit beginnt nämlich die Digitalisierung des Rechnungswesens.
Das vollautomatisierte eigene Kanzlei-Rechnungswesen ist der erste von 6 konzentrischen Kreisen.
6 konzentrische Kreise der Digitalisierung und Automatisierung in der Steuerberatung
Sehen Sie dazu: Delegation und Digitalisierung
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Puls 2017 - Wenn Sie einen Faktor des Kanzlei-Managements, der maßgeblich die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Kanzlei bestimmt, ändern könnten, welcher wäre das?
Wenn Sie einen Faktor des Kanzlei-Managements, der maßgeblich die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Kanzlei bestimmt, ändern könnten, welcher wäre das?
26.07.2017Sie haben die aus Ihrer Sicht wichtigsten Erfolgsfaktoren des Kanzlei-Managements genannt. Vielen Dank für Ihr Engagement.
Nicht überraschend, das Thema "Mitarbeiter" steht an erster Stelle. Die Mitarbeitergewinnung, -führung und -ausbildung können laut der Puls-Umfrage maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
Die insgesamt 65 Antworten können in 8 Kategorien als Erfolgsfaktoren für Kanzleien und Kanzleistrategien zusammengefasst werden. Die Reihenfolge ihrer Bedeutung sehen Sie unten und die Sammlung aller Antworten können Sie bequem downloaden.
Lesen und Sehen Sie passend dazu auch: "Kanzleientwicklung ist Mitarbeiterentwicklung", "Professionelle Mitarbeitersuche", "Die Kunst der Mitarbeiterauswahl", "Digitalisierung & Automatisierung – Endlich!" und "Zu beschäftigt fürs Geschäft"
Puls 2017 - Wie beurteilen Sie Digitalisierung/Automatisierung in Bezug auf Ihren zukünftigen Kanzleierfolg?
Wie beurteilen Sie Digitalisierung/Automatisierung in Bezug auf Ihren zukünftigen Kanzleierfolg?
03.05.2017Für 90 % der teilnehmenden Steuerberater (190) ist die Digitalisierung und Automatisierung mindestens dringend und wichtig! 20 % beurteilen sie sogar als überlebenswichtig!
Steht die Branche vor dem Abgrund? Nein, ganz und gar nicht! Allerdings schon ein bisschen. Warum?
Mehr dazu im Beitrag Steuerberatung vor dem Abgrund?
Weitere Beiträge zum Thema:
"Technologie als Treiber des Kanzleierfolgs", "Ist Ihre Kanzlei fit für die Zukunft?" und "Automatisierung und Digitalisierung in der Steuerberatung".
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