
Klientenveranstaltungen NICE
12.05.2023Nachdem Corona die gesamte Branche lange Zeit fest im Griff hatte und vieles verunmöglichte, was Steuerberatern lieb und wichtig war, wird es nun endlich wieder Zeit für persönliche Begegnungen und den zwischenmenschlichen Kontakt, den alle so oft schmerzlich vermisst haben.
Wann haben Sie die letzte Kanzleiveranstaltung organisiert? Möglicherweise ist das schon eine geraume Zeit oder vielleicht schon viel zu lange her. Nun, der Frühsommer aber auch der Herbst sind wunderbare Jahreszeiten dafür. Laden Sie liebgewonnene Klienten, neue Klienten oder auch spannende Unternehmer zum gemeinsamen Kanzleievent ein.
Wenn Sie eine Veranstaltung schon planen, dann gehen Sie NICE - Noch intelligenter, cleverer, effektiver - vor.
Um Ihnen die Organisation und Umsetzung einer Klientenveranstaltung zu erleichtern, finden Sie im Downloadbereich die Projektübersicht Klientenveranstaltungen. Sie finden dort alle wichtigen Fragen rund um Klientenveranstaltungen sowie einen musterhaften Ablaufplan für die Maßnahmen vor, während und nach der Veranstaltung.
Gutes Gelingen!
In einem aktuellen Beitrag (14.03.2023) in accountingtoday sind die 20 größten Herausforderungen der amerikanischen Steuerberater aufgelistet. Hier die freie Übersetzung der dort genannten Problemfelder:
- Mitarbeiter gewinnen
- Steigende Gehälter
- Kapazitätsengpässe
- Ausbrennen
- Mitarbeiter halten
- Know-How verlieren
- Mit der Technologie mithalten
- Kosten der IT
- IT-Sicherheit
- Passende Dienstleistungen für die Klienten
- Sich von nicht passenden Klienten trennen
- Preisdruck
- Beratung ausbauen
- Wandel bewältigen
- Up-to-Date bleiben
- Regulatorischer Druck
- Remote Work
- Kanzleiverkäufe - Konzentrationsprozess
- Noch stärkerer Wettbewerb
- Wirtschaftliche Risiken der Klienten
Ich denke, dass diese Liste in weiten Teilen auf den deutschsprachigen Markt übertragbar ist.
Wie ist Ihre Meinung?
Und übrigens ... all diese Herausforderungen können bewältigt werden. Ich sehe darin vor allem Chancen, Chancen, Chancen ....
Vom Rückblick über den Einblick und Durchblick zum Ausblick und Weitblick.
Rückblick: Über viele Jahre wurden Steuerberater vor allem für den Rückblick bezahlt. Eine saubere und perfekte Dokumentation der Vergangenheit stand im Fokus der Arbeiten.
Einblick: Immer wieder einmal verlangten und bezahlten die Klienten auch das Know-How des Steuerberaters für Einblicke in ihr Unternehmen bzw. ihre wirtschaftliche Situation. Z.B. betriebswirtschaftliche Analysen des Status Quo, steuerliche Optimierung der Ist-Situation, etc.
Durchblick: Sukzessive wurde und wird es wichtiger, auch das Geschäftsmodell der Klienten zu verstehen - es zu durchblicken. Und dabei auch die im Unternehmen stattfindenden Prozesse, insbesondere im Rechnungswesen, zu durchschauen. Ein signifikanter Mehrwert für den Klienten entsteht durch das Prozess-Know-How des Steuerberaters und dessen Team.
Ausblick: Liegen in der Folge von optimierten Prozessen (fast) tagaktuelle Ergebnisse vor und besteht eine Nähe des Steuerberaters zum Klienten, gewinnt der Ausblick mehr an Bedeutung. Wo sind Verbesserungen möglich? Steuerlich? Wirtschaftlich? In den Abläufen? Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Es ist der Wandel hin zum Steuerberater als Orakel. Klienten werden vor allem für dieses Know-How bezahlen und weniger für die Dokumentation der Ergebnisse/Daten/Fakten. Es beginnt die Ära der Berater.
Weitblick: Klienten werden mehr und mehr für jene Berater zu zahlen bereit sein, die mit ihnen einen weiteren Ausblick - einen Weitblick - entwickeln. Welche Maßnahmen sind notwendig, um langfristig das Unternehmen abzusichern? Welcher Grundlagen und Entscheidungen bedarf es, um nachhaltig/dauerhaft die unternehmerischen und privaten Ziele zu erreichen? Im fünften und sechsten konzentrischen Kreis der Automatisierung habe ich diese - noch etwas unscharfe - Zukunft bereits dargestellt.
Für welche Blicke werden aus Ihrer Sicht Steuerberater in Zukunft bezahlt werden?
Sprechen Sie mir Ihrem Team doch einmal darüber.
Ich freue mich auf Ihre Meinung!
Ein herzliches Danke aus Tirol an alle Teilnehmer, die mutig und ausdauernd genug waren, mich beim Projekt „12“ am Ötztaler Urweg zu begleiten. Coaching abseits des Seminarraumes zu machen war für alle eine völlig neue und, wie einstimmig resümiert wurde, auch äußerst spannende Erfahrung. Selbst jene Kollegen, die eigentlich gar nicht zu der Gruppe der passionierten Wanderer gehörten, waren am Ende des Tages begeistert. Die Wege im Ötztal boten eine einmalige Kulisse für energievolle Auseinandersetzungen und spannende Gedankengänge. Ich darf im Namen meiner Kunden hier erzählen, dass das Coaching beim Gehen einiges in Bewegung gebracht hat und auch, wenn der Eine oder Andere abends müde war, so waren alle über die geleistete „Arbeit“ hoch zufrieden.
Bei soviel Zustimmung kann gut sein, dass es das Projekt „12“ auch 2022 wieder geben wird. Sollten Sie jetzt schon daran Interesse haben, schreiben Sie mir ganz einfach . Ich freue mich, von Ihnen zu hören!
Ein GROSSSES Danke auch an alle Teilnehmer, die mit Ihrer Teilnahme und Ihrer ganz persönlichen Spende zusätzlich noch mein Herzensprojekt #Nullkommanullnulleins unterstützt haben. Wenn Sie dazu mehr erfahren wollen klicken Sie bitte hier >>>>
Bilder eines Weges
Nach rund einem Jahr im Homeoffice hat sich Google etwas überlegt, um seinen Mitarbeitern zu helfen, den Tag besser zu strukturieren – der „Daily Plan“. In Anlehnung an den Google Daily Plan haben wir einen Tagesplan für Steuerberater erstellt, den Sie hier downloaden>>> können.
Bevor Sie in den Tag starten, sammeln Sie kurz Ihre Gedanken und überlegen Sie, wofür Sie heute besonders dankbar sind. Notieren Sie dann Ihre Top-3 Aufgaben des Tages. Nummer eins sollte dabei jene Aufgabe mit der höchsten Priorität sein.
Time Out! Legen Sie einen Zeitraum fest, in welchem Sie nicht gestört werden – von niemandem! Nicht von Kollegen, Klienten und auch nicht von Partnern/Inhabern. In dieser Hochleistungszeit kümmern Sie sich hochkonzentriert um Ihre wichtigsten Aufgaben. Am besten planen Sie Hochleistungszeit in einer Phase des Tages ein, in der Sie am leistungsfähigsten sind. Deep Work ist das Motto!
Enorm wichtig für die Produktivität sind regelmäßige Pausen. Räumen Sie dabei auch Ihren Schreibtisch auf! Clean Desk hilft ungemein. Unser Gehirn ist ein großer Energiefresser, wenn wir hochkonzentriert arbeiten. Durch regelmäßige Pausen wird der Energievorrat aufgeladen, um länger hochkonzentriert arbeiten zu können. Wenn viel am Bildschirm gearbeitet wird, gilt in der Pause Augen weg von allen Bildschirmen und Displays! Es bringt nichts, in der Pause am Handy herumzuspielen.
Unangenehme Aufgaben werden gerne aufgeschoben. Überlegen Sie sich am Ende jedes Tages, welche unangenehme Aufgabe Sie aufgeschoben haben. Diese Aufgabe erledigen Sie am nächsten Tag als erstes, noch bevor Sie Ihre E-Mails checken!
Mit Hilfe des Stundenplans können Aufgaben und Meetings einer bestimmten Zeit zugeordnet werden.
Wenn Sie Führungskraft und/oder routinierter Mitarbeiter sind, überlegen Sie sich auch, welche Aufgaben nicht unbedingt von Ihnen persönlich erfüllt werden müssen. Erst durch Delegation wird es möglich, sich um die wichtigsten Aufgaben der Führung einer Kanzlei bzw. eines Teams zu kümmern.
Lesen Sie dazu auch:
Persönliche Arbeitsmethodik
Produktivitätssteigerungen „leicht“ gemacht
Die Delegationsautomatik
Sehen Sie auch:
Produktivität - Irrtümer und Missverständnisse
Produktivität in der Steuerberatung
Ihre Meinung? Ihre Erfahrungen?
2 Kommentare
Annemarie Pippan 16.05.2023 / 10:08 Uhr
Hallo, Stefan!
nachdem wir gerade ein Mandantenevent planen, ist Deine/Eure to do list SEHR hilfreich.
Herzliche Grüße aus Kärnten
Stefan Lami 16.05.2023 / 10:10 Uhr
Liebe Annemarie,
schön wieder von dir zu hören. Super, dass die To-Do-Liste gerade so gut passt.
Viel Erfolg bei der Veranstaltung und liebe Grüße nach Kärnten.
Stefan