Beim Strategie-Coaching der Kammer der Wirtschaftstreuhänder werden diejenigen Themen er- und bearbeitet, die für die Zukunft des Berufsstandes wichtig sind. Die Ergebnisse dieses - für den Berufsstand ziemlich einzigartigen - Gruppen-Coaching-Prozesses, an dem mehr als 400 Steuerberater in Österreich teilnehmen, werden im Rahmen der Arbeitstagung der Kammer der Wirtschaftstreuhänder am 2. Mai 2008 in Wien vorgestellt.
Der Titel des Blogs "Was mich nervt ..." hat nicht unmittelbar mit dem Strategie-Coaching zu tun. Ganz im Gegenteil, es ist eines der spannendesten Projekte! Die vielen Gespräch (in den Arbeitsgruppen und in den Pausen) beim Strategie-Coaching brachten mich jedoch auf die Idee, im Blog eine Plattform zu schaffen, auf der Steuerberater Ihren Frust los werden können. Ein Pausengespräch ist dafür natürlich geeigneter (meist aber nur mit wenigen Teilnehmern), im Blog können dagegen viele "mitreden"!
Also, bitte ergänzen Sie "Was micht nervt ..."
Ein Ergebnis der Steuerberater-Befragung der Kammer der Wirtschaftstreuhänder im Jahr 2007 war, dass österreichische Steuerberater für Marketing relativ wenig ausgeben. Die genauen Zahlen sind:
Marketingausgaben in % des Umsatzes | Anteil der StB |
weniger als 1 % | 42 % |
1-3 % | 39 % |
3-5 % | 10 % |
mehr als 5 % | 5 % |
weiß nicht | 4 % |
D.h, mehr als 80 % der Steuerberater geben weniger als 3 % des Umsatzes für Marketing aus.
Eine gute Faustregel für die Verteilung des Marketing-Budgets ist:
- 60 % für bestehende Klienten
- 30 % für potenzielle Klienten
- 10 % für den "kalten" Markt
Wie hoch ist Ihr Marketing-Budget? Und wie setzt es sich zusammen? Tauschen Sie hier im Blog Ihre Erfahrungen aus.
Beim Kanzlei.Management.Forum im April 2008 werde ich der Frage nachgehen, ob Wachstum ein Fluch oder ein Segen für Steuerberatungskanzleien ist. Sind Steuerberater zum Wachstum "verdammmt", oder gibt es andere Erfolgsmöglichkeiten als Größenwachstum?
Auf den ersten Blick ist Wachstum (meist Größenwachstum) ein Wesensmerkmal erfolgreicher Kanzleien. Größe kann ja jeder erkennen. Die spannende Frage ist allerdings, was bedeutet gesundes Wachstum und ab wann wird Wachstum "ungesund" für die Kanzlei.
Kann Wachstum - ich meine damit gesundes Wachstun - nicht nur über Stärke erfolgen?
Was würden Sie bevorzugen: Stärke oder Größe?
Übrigens: Bei einem Blick in Biologie wird man feststellen, dass Wachstum nicht unmittelbar beeinflusst werden kann. Man kann nur den "Nährboden" schaffen, dass z.B. eine Pflanze wachsen kann. Wachsen tut sie dann "von selbst". Beim K.M.F. werden wir den Wachstumstreibern auf die Spur gehen ...
Ich bin gespannt auf Ihre Meinung zu Stärke oder Größe?
Die Zugriffe auf www.stefanlami.com steigen kontinuierlich. Insofern meine ich, dass die behandelten Themen für Steuerberater relevant sind. Auch aus den eingegeben Suchbegriffen kann ich Rückschlüsse über die für Sie interessantesten Fragen ziehen.
- Ihre Themenwünsche interessieren mich brennend.
- Ihre Wünsche zur noch besseren Anwendbarkeit von www.stefanlami.com interessieren mich brennend.
- Ihre Wünsche zur erfolgreichen Kanzleientwicklung interessieren mich brennend.
Nutzen Sie den Blog, den Kontakt oder schreiben Sie mir einfach . Ich werde versuchen, Ihre Wünsche zu erfüllen.
Ich wünsche Ihnen Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Neues Jahr. Mögen Ihre Wünsche in Erfüllung gehen.
Zuerst ein großes DANKE an all die Newsletter-Leser, die den Fragebogen "Werte & Prinzipien" beantwortet haben. Inzwischen sind die Meinungen von fast 100 Steuerberatern eingelangt!
Dass auf die Aussage "Die Einhaltung von Kanzleigrundsätzen ist für den langfristigen Kanzleierfolg enorm wichtig" 100 % zugestimmt haben (62 % stimmten stark zu, 31 % stimmten zu und 7 % stimmten einigermaßen zu), ist nicht verwunderlich. Auf der anderen Seite verfügen jedoch nur 32 % der Kanzleien über ein schriftliches Kanzleileitbild! Hier driften Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander!
Die Teilnehmer des Kanzlei.Management.Forums "Von Werten und Prinzipien" (11.-13. Oktober 2007) verspürten hautnah, wie schwierig es ist, ein stimmiges und vor allem individuelles Kanzleileitbild zu erarbeiten.
Ein Grundgedanke des Kanzlei.Management.Forums war auch, wie angenehm das "Kanzleileben" als Inhaber oder Partner wäre, wenn durch Grundsatzentscheidungen (fast) keine Einzelentscheidungen mehr notwendig wären. Das ist nämlich der entscheidende Nutzen einer klaren Kanzleipolitik.
Wie geht es Ihnen? Welche Entscheidungen treffen Sie tagtäglich? Sind es immer wieder ähnliche Entscheidungen? Falls ja, arbeiten Sie hart an Grundsatzeintscheidungen.
Peter Drucker sagte: "Effective Executives don't make any decisions. They solve generic problems through policy."
Fragen, Meinungen, Anregungen, Erfahrungen?
Im Beitrag "Kanzleileitbilder zum Leben erwecken" habe ich darauf hingewiesen, dass einige Kanzleien eher von einem Kanzlei-LEID-Bild als einem Kanzlei-LEIT-Bild sprechen. Sie leiden daran, dass es zwar ein Leitbild gibt, die dort definierten Grundsätze aber nicht gelebt werden.
Zu dieser Auffassung möchte ich etwas ergänzen: Damit Werte und Prinzipien gelebt werden, muss man "leiden". Allerdings in dem Sinn, sich dauernd anzustrengen den Werten und Prinzipien gerecht zu werden. Nur deswegen, weil ein Kanzleileitbild verabschiedet wird, wird kaum jemand sein tägliches Verhalten um einen Deut verändern. Konkretisieren, runterbrechen, messbar machen, kontrollieren und immer wieder nachfassen sind die wichtigen Maßnahmen. Und die verursachen sicher "Leiden" bei allen im Team!
Die beantworteten Fragebögen zu Werten & Prinzpien (danke nochmals fürs Mitmachen - fast 100 Teilnehmer!) zeigten auch, dass in den wenigsten Kanzleien die Einhaltung von Werten und Prinzipien gemessen wird. Die gesamten Ergebnisse der Befragung stelle ich in einem der nächsten Newsletter vor.
Der Blog bietet Ihneneine gute Gelegenheit, Ihre Erfahrungen auszutauschen. Darüber,
- ob Sie auch an Kanzleileitbildern leiden;
- falls ja, weil die Umsetzung nicht gelingt
- oder weil Sie kontinuierlich hart an der Verfolgung der Kanzleigrundsätze arbeiten.
Ich freue mich über Ihre Meinung und gebe Ihnen gerne Antworten auf Ihre Fragen.
Stefan Lami
Ich erlebe es immer wieder bei Kanzleientwicklungsprojekten: Gelingt es in der Kanzlei, die Bilanzbesprechungen zu professionalisieren (die Ideen, Konzepte und konkreten Maßnahmen dafür sind bekannt), dann erfreuen sich Inhaber, Partner, Teamleiter und Mitarbeiter an unheimlichen Erfolgserlebnissen.
Die Ergebnisse des Bilanzpräsentations-Checks zeigen, dass es trotz deutlicher Verbesserungen (Vergleich zu den Ergebnissen im Buch Bilanzpräsentation - 2005) immer noch ein ganz beträchtliches Potenzial gibt. Schreiben Sie mir, wenn Sie dazu Tipps brauchen - es gibt keine "Geheimnisse" mehr.
Schreiben Sie auch über Ihre Erfahrungen; jeder kann davon enorm profitieren.
Zu meinem Bedauern muss ich leider oft feststellen, dass einfach die enorme Bedeutung der Bilanzbesprechung (welche unglaublichen Chancen sie bietet) leider unterschätzt wird.
Meinungen? Kommentare? Erfahrungen? Fragen?
Vom 19. bis 21. Juli fand in Gardone das Seminar "Trainer & Spieler" bereits zum 3. Mal statt. Dabei wurde auch die aktuelle Studie, bei der inzwischen mehr als 100 Steuerberater teilgenommen haben vorgestellt..
Es waren 2 1/2 intensive Seminartage, die mit einem Besuch von "La Boheme" in der Arena di Verona ihren Abschluss fanden.
Vom 18. bis 20. Juni war ich mit Gunther Hübner auf der Vortragstour zum Thema "Heiße Eisen im Berufsstand". In den Städten Frankfurt, Stuttgart und Salzburg hatten die Teilnehmer nahezu die gleichen Meinungen, über die herausforderndsten und dringendsten Probleme der Steuerberater.
Wir stellten die folgenden 6 Themen vor:
- Von der Abwicklung zur Beratung: Wie schaffen es Kanzleien, noch mehr echte Beratungsaufträge zu gewinnen?
- Nischen finden: Spezialisierung - ein Muss?
- Preis & Preiskampf: Welche erprobten Mittel gibt es?
- Management: Wie gelingt es, sich und andere noch besser zu führen?
- Change: Veränderungen erfolgreich bewältigen, wie?
- Team: Mitarbeiter finden und zu Spitzenleistungen zu führen?
Bei den anonymen Votings, welche der 6 Themen das für die Teilnehmer das "heißeste" ist, lag "Management" deutlich an der Spitze.
Sehen Sie das auch so? Wie ist Ihre Einschätzung? Und welche Fragen beschäftigen Sie? Vielleicht habe ich die eine oder andere Antwort. Ich freue mich, von Ihnen zu lesen.
Immer mehr Kanzleien verwenden interne Newsletter, um die Kommunikation in der Kanzlei zu verbessern. Es können damit kanzleirelevante Informationen, wie
- neue Klienten
- ausgeschiedene Klienten
- Seminarbesuche und -erfahrungen
- Fachliteratur
- Erledigungsstände
- uvm
effizient ausgetauscht werden.
Der Blog bietet eine gute Plattform, Erfahrungen auszutauschen, Newsletter zu optimieren und Ideen zu sammeln.