„Ich kann verhindern, dass jemand tut, was er will, aber ich kann ihn nicht dazu bewegen, zu tun was ich will“.

Beim Lesen dieses Satzes wird einem bewusst, wie eingeschränkt die Macht des Vorgesetzten über seine Mitarbeiter ist. Sie als Kanzleiinhaber, Partner oder Teamleiter können keinen Mitarbeiter dazu zwingen etwas zu tun. Sie können zwar gewisse Dinge verhindern, aber Sie können Verhalten nicht mit Macht erzwingen. Führung baut auf Freiwilligkeit auf.

Mit der Freiwilligkeit als Ausgangspunkt des Managements stellt sich die Frage, warum Mitarbeiter Ihnen (als Inhaber, Partner oder Teamleiter) folgen sollten. Warum Mitarbeiter Ihre Absichten teilen sollten. Warum Mitarbeiter freiwillig bei Ihrer Sache mitmachen sollten.

Es sind im Wesentlichen vier „Tests“, die Sie gegenüber Ihren Mitarbeiter zu bestehen haben:

1. Ihre Motive:

2. Ihre Werte:

3. Ihre Kompetenz:

4. Ihr Stil:

Die Antworten auf diese Fragen entscheiden darüber, ob Mitarbeiter (freiwillig) Ihnen bei Ihren Vorhaben folgen werden. Es gibt dafür selbstverständlich weder Standardantworten noch allgemein gültige Aussagen. Es ist weder möglich noch notwendig, es allen Menschen Recht machen zu wollen. Es geht um die wenigen Menschen, die unmittelbar mit Ihnen zusammenarbeiten.